Nürnberg gegen Krieg – Heraus zum Ostermarsch

Nürnberg gegen Krieg – Heraus zum Ostermarsch

20. März 2024 Aus Von oa

Können wir der Kriegspolitik der Herrschenden erfolgreich entgegentreten? Ja! Wenn wir der Kriegspropaganda, Aufklärung und Information entgegensetzen. Wenn wir beginnen, ernst zu machen. Heraus zum Ostermarsch!


Komm mit uns auf die Straße – beteilige dich am antikapitalistischen Antikriegs – Block
am 1. April auf der Ostermarsch-Demonstration
Auftakt 14 Uhr am Kopernikusplatz in der Südstadt


Schluss mit den Kriegen im Gazastreifen, in der Ukraine und anderswo!
Gegen kapitalistische Konkurrenz, aggressive Sanktionspolitik und Wirtschaftskriege!
Gegen Rüstungsproduktion, Rüstungsgeschäfte und Waffenlieferungen!
Gegen Kriegspropaganda, Aufrüstung und deutsche Kriegspolitik!
Gegen Bundeswehreinsätze und die Kriege kapitalistischer Staaten!
Alle, die nicht Opfer kommender Kriege sein wollen, müssen jetzt aktiv werden!


Krieg dem Krieg – Tausende von Menschen getötet in der Ukraine wo, seit dem russischen Angriff, ein Stellungskrieg zwischen den Truppen Russlands und dem, von den NATO-Ländern bewaffneten, finanzierten und teils auch direkt kommandierten, ukrainischen Staat, tobt. Dieser Krieg wird durch die Lieferung und den Einsatz immer neuer Waffensysteme immer weiter fortgesetzt, eskaliert und hat dadurch das Potential, sich zum Weltkrieg zu entwickeln.

Tausende von Menschen getötet im Gazastreifen wo die israelische Regierung ein von der islamistischen Hamas in Israel angerichtetes Massaker, dem ca. 1500 israelische Zivilisten zum Opfer fielen, benutzt, um seit Wochen einen Vernichtungskrieg zu führen. Einen Krieg, der die Infrastruktur des Gazastreifens gezielt zerstört, Hunderttausende zur Flucht ohne Ziel zwingt, bereits über 30.000 vorwiegend zivile palästinensische Opfer forderte und auf die fortgesetzte Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung sowie auf die Annektion des Landes und seiner Ressourcen abzielt.

Zwei Beispiele von vielen! Tausende von Menschen werden in Kriegen auf allen Kontinenten getötet. Tausende von Menschen, Männer, Frauen und Kinder, werden jedes Jahr getötet, erschossen, zerfetzt, ermordet durch Kugeln, Drohnen, Raketen und Bomben der kriegführenden kapitalistischen Staaten, der imperialistischen Metropolenstaaten, der Weltmächte, ihrer Waffen, Armeen und Bündnisse, wie der NATO.

Tausende von Menschen, Soldaten wie Zivilistinnen, Männer, Frauen und Kinder, ArbeiterInnen wie wir, sind die Opfer dieser Kriege!
Wir, die bisher noch nicht selbst morden und sterben müssen, sollen auf Kosten unseres Lebensstandards bezahlen, die Aufrüstung und den Krieg finanzieren. Unsere Löhne, Renten und andere kleine Einkommen stagnieren oder sinken, die Preise steigen, die soziale Absicherung verschwindet. Gesundheitsfürsorge, Arbeitslosengeld, das Bürgergeld-Hartz IV – alles wird zusammengestrichen und durch die Inflation entwertet. Unsere Infrastruktur, Schulen, Krankenhäuser etc. aber auch Straßen und öffentliche Verkehrsmittel werden kaputt gespart. Finanziert werden durch diesen Sparkurs die deutschen Banken und Konzerne, finanziert werden Wirtschaftskriege gegen Russland und China, die Waffenproduktion, die Waffenlieferungen in die Ukraine, wie die Unterstützung des israelischen Kriegs im Gazastreifen. Finanziert werden so die steigenden Militär-Haushaltsgelder und das „100 – Milliarden Euro Sondervermögen“ für die Aufrüstung der Bundeswehr zu einer Angriffsarmee.

Wozu sind Kriege da? Wofür das alles? Wofür all diese Opfer?

Gekämpft wird für die Interessen einer Minderheit, für die Interessen der Banken und Konzerne, für die Profitinteressen der Kriegsgewinnler – der Kapitalistenklasse. All diese Kriege sind Folge ihrer auf Konkurrenz, auf Wachstum und steigenden Profit ausgerichteten kapitalistischen Wirtschaftsweise. Die globale Konkurrenz führt immer wieder zum Krieg, da gibt es in diesem System kein Entrinnen. Wer nicht gewinnt, verliert. Wer nicht mithalten kann, geht pleite, wird aufgekauft, übernommen. Konkurriert wird um Rohstoffe, um natürliche Ressourcen, Land, menschliche Arbeitskraft, Absatzmärkte, um Einflussgebiete etc.
Bedient wird sich dabei aller zur Verfügung stehenden Mittel. Propaganda, Fake News und die Dämonisierung der Konkurrenz, z.B. der Russen, oder Chinesen, sollen die Bevölkerung aufhetzen und hinter der eigenen aggressiven Politik versammeln. Drohungen, Erpressung durch Einfuhrsperren, Liefer-Boykotte, Zölle, sogenannte Sanktionen: all das sind Mittel kapitalistischer Konkurrenz. Kommen die weltweit agierenden Banken und Konzerne und die ihre Interessen vertretenden kapitalistischen Staaten so nicht weiter, reichen die Mittel des Wirtschaftskriegs nicht aus, werden Aufstände gefördert, Bürgerkriege initiiert, Putsche organisiert. Wo das nicht greift, werden die Staaten, die den weltweit agierenden Banken und Konzernen, aber auch weniger entwickelten KapitalistInnen als Homebase dienen, unter Einsatz der eigenen finanziellen Machtposition und Kriegspropaganda, durch Medien und LobbyistInnen zu aggressiverem Vorgehen, offen gewalttätigeren Methoden, zum Einsatz militärischer Mittel gebracht. Krieg war und ist deshalb ein ständiger Begleiter der kapitalistischen Wirtschaftsweise.
Gerät diese Wirtschaftsweise in die Krise, wächst die Aggression mit der die Konkurrenz, der ums eigene Überleben kämpfendem Banken und Konzerne, betrieben wird. Und Krisen gab es zuletzt zuhauf. Alle kennen die Klimakrise, haben schon mal von der Bankenkrise, der Lieferkettenkrise, der Energiekrise, der wachsenden Inflation, der Wirtschaftswachstumskrise, der Krise durch chinesische Konkurrenz und und und gehört. In Folge all dieser Krisen kommt es zu immer neuen Konflikten zwischen den Weltmächten und imperialistischen Blöcken. Die Lage spitzt sich zu.

Bei jeder Schweinerei und jedem Krieg ist die BRD dabei

Deutsche Banken und Konzerne, die ihre Interessen vertretenden bürgerlichen Medien und Parteien sind dabei, unser Land in eine kriegführende Nation zu verwandeln. Seit der Bundeskanzler die Zeitenwende ausgerufen hat, vergeht kein Tag ohne Kriegspropaganda. Alle bürgerlichen Parteien, aber auch die FaschistInnen der AFD, werben für den Krieg als notwendiges Mittel deutscher Kapital-Interessens- und Außenpolitik. Uneinig sind sich die bürgerlicher Parteien nur über Tempo und Maß der Militarisierung der Außenpolitik.
In diesem Klima scheint es normal, dass RüstungslobbyistInnen, KriegspropagandistInnen, nationale KriegshetzerInnen und NATO-Klaqeure, wie der SPD-Kriegsminister Pistorius, die Grünen Baerbock und Hofreiter, die Freidemokratin Strack-Zimmermann oder der CDUler Merz Deutschland wieder wehrtüchtig machen wollen, immer neue Waffenlieferungen fordern, die Lieferung von Taurus Raketen an die Ukraine verlangen, öffentlich über deutsche Atomwaffen nachdenken und ständig weitere Mittel und Waffen für die Aufrüstung der Bundeswehr fordern.
In diesem Klima wundert es auch nicht, dass eine neue Wehrpflicht gefordert wird, dass Bundeswehroffiziere in Telefonkonferenzen Planspiele zur Zerstörung der Krim-Brücke veranstalten und dadurch den Krieg gegen Russland auf die deutsche Tagesordnung setzen.
Alle, die nicht nur anders denken, sondern wagen es auch zu äußern, werden angegriffen, als Putin-Versteher verleumdet, als AntisemitInnen beschimpft oder als ewiggestrige weltfremde LumpenpazifistInnen lächerlich gemacht. Die bürgerliche Politik fordert und liefert Waffen und Munition zur Unterstützung des Gaza-Kriegs der korrupten Netanjahu Regierung, im Ukraine-Krieg tritt die BRD als zweitgrößter Waffenlieferant nach den USA in Aktion.
In Tarnfarben bemalte Straßenbahnen werben für Bundeswehr und Krieg. Bundeswehroffiziere fischen Nachwuchs an Schulen, auf Internetseiten, und in sozialen Netzwerken. Im TV und in Kinos, wird das Kriegshandwerk verherrlicht. In den Innenstädten öffnen Rekrutierungszentren der Bundeswehr und und und
Und es bleibt nicht bei der Propaganda, bei Rüstungsgeschäften, Waffenlieferungen und der Förderung und Unterstützung von Stellvertreter- und anderen Kriegen.
Kriegspropaganda, Waffenlieferungen, Kriegsproduktion und Aufrüstung folgt der Einsatz auf dem Fuß. So wundert es nicht, dass ein deutsches Kriegsschiff vor der Küste des Jemen in den Krieg im Nahen Osten eingreift, indem es Waffentransporte und andere Lieferungen absichert.

Nicht länger wegschauen – eingreifen – Protest und Widerstand organisieren

Das bringt doch alles nichts und es gibt keine Alternative, sagen die Einflüsterer in der Politik, den Medien und die willigen Opfer kommender Kriege stimmen zu. Das bringt doch alles nichts, sagen die durch die Kriegspropaganda Verunsicherten, die Frustrierten und ratlos Kapitulierenden. Es gibt doch wirklich keine Alternative, heucheln die ins Lager der Kriegsbefürworter Übergelaufenen. Doch wir wissen es besser!

Kriege wurden schon immer beendet, wenn die Opfer sich weigerten länger Opfer zu sein!

Wenn die ArbeiterInnen aller Länder erkennen, dass sie in den Kriegen kapitalistischer Staaten nur verlieren können. Wenn die Mehrheit beginnt, den Gehorsam zu verweigern. Wenn wir zusammen laut und deutlich „Nein“ zum Krieg der herrschenden Klasse sagen. Wenn wir beginnen uns der kapitalistischen Kriegspolitik zu verweigern! Wenn wir der Kriegspropaganda, Aufklärung und Information entgegensetzen.
Wenn wir an Stelle von Konkurrenz, Nationalismus und Krieg unsere alle Grenzen überschreitende Solidarität setzen. Wenn wir erkennen, dass in kapitalistischen Staaten der Hauptfeind immer im eigenen Land steht. Wenn wir unsere KollegInnen, MitschülerInnen, FreundInnen, Verwandte, andere Azubis und KommilitonInnen überzeugen, sich uns anzuschließen. Wenn wir beginnen, ernst zu machen. Wenn wir uns organisieren und unter der Parole „Krieg dem Krieg“ der mörderischen Kriegsmaschinerie den Kampf ansagen. Wenn wir gegen den Krieg auf die Straße gehen, Kriegspropagandaauftritte wie öffentliche Rekrutenvereidigungen stören, Manöver behindern, die Rüstungsproduktion blockieren oder durch Streik lahmlegen, kurzum: gemeinsam dafür sorgen, dass Schluss gemacht wird mit der kapitalistischen Konkurrenz und Kriegspolitik auf unsere Kosten!

In diesem Sinne:
Fangen wir an! Kommt mit uns auf die Straße! Beteiligt euch am antikapitalistischen Antikriegs-Block!
Organisiert euch, kämpft mit uns für eine Welt jenseits kapitalistischer Konkurrenz, eine Welt jenseits von Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung.