
Grußwort der Organisierten Autonomie zum 1. Mai 2025
03. Mai 2025Für die soziale Revolution – Gemeinsam gegen Sozialraub, Faschismus und Krieg!
Wir senden euch kämpferische und solidarische Grüße aus Nürnberg, Stuttgart – und seit heute auch aus: Schwäbisch Gmünd! Heute gehen wir – gemeinsam mit Menschen auf der ganzen Welt – auf die Straße – gegen die herrschenden Verhältnisse und für eine solidarische Gesellschaft.
Und das ist notwendiger denn je, denn die Welt brennt: die anhaltende ökonomische Krise seit 2008, Corona, die weltweite Rechtsentwicklung, der Ukraine-Krieg, Bomben auf Gaza, die Klimakatastrophe und das Rüsten für den nächsten großen Krieg … und ganz konkret: steigende Preise, Massenentlassungen, Arbeitsverdichtung und Sozialabbau.
Dies sind nur einige Aspekte unserer heutigen Zeit. Die Liste könnte noch weiter geführt werden.
Dabei sind dies keine vereinzelten Phänomene, sondern Konsequenzen eines Systems, das auf Konkurrenz und Wachstum basiert und den Profit über die Menschen stellt – es sind die kapitalistischen Zurichtungen, die die Welt brennen lassen. Daher ist auch klar: Innerhalb dieses Systems wird es keine Lösungen für diese Krisen geben. Der Kapitalismus ist nicht nur die Ursache – er ist Brandbeschleuniger und schüttet neues Öl ins lodernde Feuer der Krisen.
Dies zeigt deutlicher denn je: Wir müssen was bewegen, denn ohne uns bewegt sich nichts! Und dafür müssen wir uns organisieren.
Es liegt an uns, für eine ganz andere Gesellschaft zu kämpfen – eine Gesellschaft, in der nicht der Profit, sondern der Mensch im Mittelpunkt steht. Eine klassenlose Gesellschaft jenseits von Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg. Kurz: eine freie kommunistische Gesellschaft.
Wir sind überzeugt davon, dass eine solche Gesellschaft nur dort erkämpft werden kann, wo wir arbeiten, lernen und wohnen – also in den Betrieben, Stadtteilen und überall dort, wo das Leben ist! Denn dort sind die alltäglichen Auswirkungen von Ausbeutung, Unterdrückung und Krisen konkret spürbar – und genau hier können wir auch ansetzen, um Widerstand zu organisieren und Stück für Stück Gegenmacht aufzubauen.
- Gegenmacht, die das Bollwerk der bürgerlichen Ideologie durchbrechen kann.
- Gegenmacht, die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt.
- Gegenmacht, die Ausbeutung und Unterdrückung ein Ende setzen kann.
Dafür ist es notwendig sich zusammenzuschließen, starke Organisationen aufzubauen und gemeinsam gegen Sozialraub, Faschismus, Krieg und all die anderen kapitalistischen Zurichtungen unserer Zeit zu kämpfen.
Der 1. Mai ist der Tag an dem wir all unsere Kämpfe zusammenführen und diese revolutionäre Perspektive auf die Straße tragen. Ein Tag, an dem der Keim der Gegenmacht schon spürbar wird.
Nutzen wir also auch in diesem Jahr den 1. Mai und kämpfen wir gemeinsam für ein besseres Morgen – für die soziale Revolution!
In diesem Sinne senden wir euch kämpferische Grüße: Von den Straßen Nürnberg, Stuttgart und Schwäbisch Gmünd – auf die Straßen eurer Stadt!
Organisierte Autonomie | Nürnberg · Stuttgart · Schwäbisch Gmünd
www.organisierte-autonomie.org